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Planungen zur Evaluation

Die im Schulprogramm dargestellten Vereinbarungen müssen sich regelmäßig einer kritischen Überprüfung stellen. Die zu stellenden Fragen lauten:

  1. Ist der Unterricht in allen Fächern so gut, dass jedes Kind bezüglich seiner Leistungsfähigkeit optimal gefördert wird?
  2. Ist der Unterricht so angelegt, dass soziale Kompetenzen und Lernen des Lernens gefördert werden?
  3. Kann die Grundschule ihren Erziehungsauftrag erfüllen und Werte vermitteln?
  4. Erhalten Eltern bei Erziehungsschwierigkeiten und sonstigen Problemen eine gute Beratung?

Je nach Beantwortung dieser Fragen entsteht Handlungsbedarf. Die Erhebung der notwendigen Daten ist wichtig und sinnvoll, aber sie darf nicht dazu führen, dass sie zum Selbstzweck wird und viel Kraft bindet, die eigentlich für die unterrichtliche Tätigkeit benötigt wird. Aus diesem Grunde kann auch nicht regelmäßig das Gesamtpaket des Schulprogramms hinterfragt werden.

Wir halten drei Formen der regelmäßigen Evaluation für sinnvoll:

  1. Beobachtungen durch die Lehrkräfte ohne statistische Absicherung
  2. Zielvereinbarungen mit Abrechenbarkeit  - interne Evaluation
  3. Gezielte stichpunktartige Überprüfung der Lernstandards in einzelnen Lernbereichen und Jahrgangsstufen
  4. Alle Schülerinnen und  Schüler sollen in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit und ihrer individuellen Begabung gefördert werden. (individuelle Förderpläne)

Beobachtungen durch die Lehrkräfte ohne statistische Absicherung Lehrerinnen und Lehrer wissen und spüren aufgrund ihrer Erfahrungen, ob sich in irgendeinem Bereich der schulischen Arbeit positive oder negative Veränderungen ergeben haben. Schon lange vor der Verwendung des Begriffes "Evaluation" war dies der Ausgangspunkt vieler kollegialer Fachgespräche, die dann zu neuem pädagogischem Handeln führten. Dieser traditionelle Ansatz behält weiterhin seine Bedeutung. Die kollegiale Diskussion bleibt auch zukünftig das wichtigste Instrument der regelmäßigen Evaluation. Gezielte stichpunktartige Überprüfung der Lernstandards in einzelnen Lernbereichen und Jahrgangsstufen

 

Eine gute Schule muss sich an ihrem unterrichtlichen Erfolg messen lassen. Dieser ist quantifizierbar, auch wenn dafür ein größerer Aufwand notwendig ist. Die zentralen Lernstandserhebungen VERA sind ein Ansatz für ein flächendeckendes Konzept in den Jahrgangsstufen 3 oder 4. Aus ihr ergeben sich bereits einzelne Hinweise auf die Leistungsstandards in Deutsch und Mathematik ganz allgemein.

Maßnahmen zur Qualitätssicherung

 

  • Erarbeitung des IST- Standes jedes Schülers durch die Klassenkonferenz
  • Selbsteinschätzung des Schülers
  • Abschluss von Zielvereinbarungen zwischen Schule, Schüler und Eltern bei 50%igen entwicklungsbedürftiger Einschätzung
  • Vergleichsarbeiten in D., Ma.- zeitnahe Auswertung und Festlegung von
  • Maßnahmen
  • Hospitationen
  • Mitarbeitergespräche mit konkreten Zielfestlegungen in Absprache mit der Schulleitung

 

Fortbildungskonzept

Vorbemerkungen

Die Grundschule ist integraler Bestandteil der Gesellschaft. Sie hat darin Pflichten, die sich an den sich beständig ändernden gesellschaftlichen und kulturellen Gegebenheiten orientieren. Dazu zählen neue Aufgaben im Bereich von Förderung und Betreuung, die Umsetzung neuer als wichtig erkannter Lehrstoffe(z. B. Englisch, neue Medien) sowie die Anwendung methodischer Konzepte, deren Bedeutung erst in den letzten Jahren in den Mittelpunkt der pädagogischen Diskussion rückte. Auch für den Beruf des Lehrers/der Lehrerin gilt, was für die gesamte Arbeitswelt zutrifft, dass nur durch die Weiterbildung auf hohem zeitgemäßen Niveau die Leistungsfähigkeit gesichert werden kann. Vor dem Hintergrund dieser Überlegungen wird deutlich, warum Fortbildung eine zentrale Aufgabe für jede Lehrkraft ist. LISA- Weiterbildungen werden von der Schulleitung bekannt gegeben und jeder Kollege entscheidet für seinen Verantwortungsbereich und nach gemeinsamer Absprache/Planung, welche Weiterbildungen für sich und für die interne Evaluation der Schule notwendig sind. Nach dem Besuch dieser wird das Kollegium in Zusammenkünften entsprechend informiert. Alle Kolleginnen ist die persönliche Weiterbildung wichtig, so dass sie auch die Möglichkeit, weitere Weiterbildungen zu besuchen, nutzen, die durch das Internet, durch IQMV angeboten werden. Nach dem Besuch dieser wird das Kollegium in Zusammenkünften entsprechend informiert.Grundsätze der Fortbildungsplanung Das gesamte Kollegium einer Schule ist verantwortlich für die pädagogische Weiterentwicklung. Sie ist auf breiter Front nur sichergestellt, wenn es für alle Bereiche der schulischen Arbeit "Experten" und Ansprechpartner gibt.

 

Fortbildungsplanung sollte nach Möglichkeit langfristig sein, um den Gesamtzusammenhang (Weiterentwicklung der Schule) nicht aus dem Auge zu verlieren.

 

Im Rahmen von Fortbildungsmaßnahmen sind Lehrkräfte Lernende. Auch für sie gilt die pädagogische Regel, dass Lernen dann am erfolgreichsten ist, wenn es aus eigenem Antrieb durch Interesse erfolgt.

 

Individuelle Fortbildungen sollten diese Erkenntnisse aufgreifen und sich nach Möglichkeit auf Themenfelder konzentrieren, die bereits im Interesse der Lehrkraft liegen. Lehrkräfte sind auch bereit, sich auf Bitten der Schulleitung neuen Aufgaben zu stellen.

 

Fortbildung hinsichtlich des zielgleichen Unterrichts von Kindern mit sonderpädagogischen Förderschwerpunkten. Die zentralen Ergebnisse von individuellen Fortbildungen werden dem gesamten Kollegium in Lehrerkonferenzen oder in Fachkonferenzen dargestellt. Kollegiumsinterne Fortbildung (SCHILF) Die schulischen Mitwirkungsgremien beschließen im Zusammenhang mit der Arbeit am Schulprogramm die inhaltliche Weiterentwicklung der Schule. Aus diesem Ansatz ergeben sich auch die Themen, in denen sich das gesamte Kollegium fortbildet. Solche Fortbildungen werden schulintern organisiert. Sonstige Vereinbarungen

 

Alle Fortbildungen werden bescheinigt und sowohl der Nebenakte beigefügt. So ergibt sich ein guter Überblick in die vorhandenen Qualifikationen des Lehrerkollegiums.

 

Maßnahmekatalog ab SJ 2010/11

Hospitationsplan- Mitarbeitergespräche- Fortbildungsplan

 

3.3. Verantwortlichkeiten SJ 2012/13

 

Ziele für die Schulentwicklung

Verbesserung und Weiterentwicklung der unterrichtlichen Arbeit

 

Die wichtigste Aufgabe unserer Schule ist guter Unterricht. Jede Innovation, die am Ende nicht in den Klassen und bei den Kindern ankommt, ist überflüssig. In vielen Lernbereichen wurden in den vergangenen Jahren pädagogische Vereinbarungen getroffen, die sich auch bei kritischer Betrachtung bewährt haben. Deshalb reichen häufig kleine Korrekturen und Ergänzungen. Weiterentwicklung des Erziehungskonzeptes Eine wichtige Aufgabe  als weiterer Schwerpunkt für guten Unterricht: Werteermittlung und soziale Kompetenz

 

  • Schulen vermitteln den jungen Menschen moralische und kulturelle Werte.
  • Lernen des Lernens und soziale Kompetenz sind ebenso wichtig wie die Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten.
  • Als Partner der Eltern hilft die Grundschule bei der Bewältigung von Schul- und Erziehungsproblemen.

 

3.5. Zusammenarbeit mit Erziehungsträgern und Eltern

Elternarbeit

Im Zentrum der Überlegungen steht das Wohl der Kinder und wie man ihren heutigen Bedürfnissen gerecht wird. Die Lebenswelt der Kinder hat sich durch eine Vielzahl von technischen, familiären und sozialen Bereichen verändert. Bedingt durch diese gesellschaftliche Entwicklung ist eine Weiterentwicklung des familiären und schulischen Bereiches notwendig. Dabei werden die Bereiche Familie und Schule nicht mehr als zwei voneinander getrennte Komponenten im Leben der Kinder gesehen, sondern als zwei Bestandteile, die sich gegenseitig bedingen und positiv oder negativ beeinflussen.

 

Wir streben eine Dialogkultur an, die folgenden Ansprüchen genügt:

  • grundlegendes Wohlwollen und Respekt jedem Anderen gegenüber;
  • Offenheit und Wahrhaftigkeit;
  • Toleranz anderen Sichtweisen gegenüber;
  • möglichst viele direkte Gespräche (nicht über jemanden, sondern mit diesem);
  • gegenseitiges Feedback;
  • Fehlerkultur (Niemand ist perfekt!).

 

Hier wird deutlich: Eltern müssen mehr Verantwortung für die Erziehung, Bildung und Persönlichkeitsentwicklung von (älteren) Kindern und Jugendlichen übernehmen. Lehrer/innen können sie dazu motivieren und sollten mehr als bisher auf die Familienerziehung einwirken, also elternbildend tätig werden. Dies kann z.B. in Einzelgesprächen geschehen, aber auch durch  Elternabende. Berichten Eltern von Erziehungsschwierigkeiten, können Lehrer/innen sie beraten, wobei sie auf ihr entwicklungspsychologisches und pädagogisches Fachwissen und ihre Berufserfahrungen zurückgreifen können. Sie können auch beschreiben, wie sie sich in schwierigen Situationen verhalten - z.B. gegenüber einem trotzenden oder aggressiven Kind. Wirken Lehrer/innen auf die Familienerziehung ein, kann dies zu einer Verbesserung der Sozialisations­bedingungen ihrer Schüler/innen führen. Jährlich finden neben den Elternversammlungen Elternsprechstunden statt. Neben der Mitwirkung in den schulischen Gremien (Klassen- und Schulelternrat, Schulkonferenz) wirken Eltern unterstützend bei Schulfesten, Wandertagen, Sportveranstaltungen, Klassenfahrten, Projekttagen usw. .

 

Kindergärten

Für die Kinder beginnt mit dem Eintritt in die Grundschule ein neuer Lebensabschnitt. Daher kommt der Gestaltung der Schuleingangsphase eine besondere Bedeutung zu. Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit beider Einrichtungen. Das Feststellen der unterschiedlichen Lernausgangslage und die sich daraus ableitenden Entwicklungsangebote ist ein Ziel.  

                                                                   

Folgende Maßnahmen unterstützen den Prozess:

  • Besuch der Vorschulgruppe zu einer Schnupperstunde im 2. Halbjahr
  • gegenseitige Einladungen zu Projekttagen und anderen Veranstaltungen
  • jährliche Absprachen mit den Erzieherinnen der Vorschulgruppen
  • Vorschulnachmittag
  • Durchführung eines pädagogischen Schulaufnahmeverfahrens mit allen zukünftigen Erstklässlern

 

Hort

Der Hort befindet sich im Schulgebäude, so dass eine enge Zusammenarbeit gegeben ist. Es besteht zwischen dem Hort und der Grundschule ein Kooperationsvertrag.

 

Schulen

Mit der Ganztagsschule Loitz wird der Übergang der 4. Klassen vorbereitet. Dazu werden mit den Eltern der Kinder in Klasse individuelle Gespräche geführt.

 

Für jeden Klassenlehrer ist die Bildungsberatung eine wichtige Aufgabe. Sollte ein Kind nicht erfolgreich in der Grundschule lernen können, so wird gemeinsam mit den Eltern nach dem für den Schüler bestmöglichen Bildungsweg gesucht.

 

Zusammenarbeit mit Förderschullehrern

 

Vereine

Eine enge Zusammenarbeit besteht zwischen dem Jugendhaus der Kirchengemeinde Loitz. Die Mitarbeiter unterstützen uns bei verschiedenen Veranstaltungen. Es besteht zwischen der Grundschule und  dem Jugendhaus ein Kooperationsvertrag.

 

Öffentlichkeitsarbeit

Die Öffentlichkeitsarbeit zeigt die vielfältigen Aktionen und Projekte der Schule innerhalb des Landkreises und in der Stadt Loitz auf. Regelmäßige Beiträge, durch die Grundschule verfasst, erscheinen im Loitzer Boten. Durch die Gestaltung von Wandzeitungen, Ausstellungen werden Arbeitsergebnisse öffentlich präsentiert. Zu besonderen Höhepunkten vertreten Schüler, Lehrerinnen und Eltern unserer Schule nach außen. Dies geschieht z.B. bei Auftritten des Musikzirkels oder Sportwettkämpfen.

 

Weiterhin zählen dazu:

  • Projekttage
  • Teilnahme an Zeichenolympiaden
  • Höhepunkte der Stadt
  • Tag der offenen Tür
  • Veröffentlichung von Texten mit Bilder von schulischen  Höhepunkten im Loitzer Boten und  im Nordkurier
  • Ausstellungen von Schülerarbeiten im Rathaus